Schon seit einiger Zeit hatten wir eine Rundreise in den geschichtsträchtigen Süden Spaniens ins Auge gefaßt. Dort, wo einst über Jahrhunderte hinweg die morgenländische Kultur vorherrschte und bis heute ihre unübersehbaren Einflüsse hinterlassen hat. In diesem Spätfrühjahr war es dann soweit. Ursprünglich hatte ich vor einen “klassischen” Reisebericht hierüber zu schreiben, aber nach der Sichtung der Aufnahmen war schnell klar, dass sich ein bebilderter Ablauf in ‘Galerie-Form’ anbietet. Aus diesem Grund bin ich zu dem Schluß gekommen, für jeden Aufenthaltsort der Reise eine eigene Galerie in diesem Beitrag anzulegen, damit ein wenig Struktur Einzug hält und der Überblick nicht gänzlich verloren geht.
Reiseverlauf: Málaga (Anflug/Mietwagenübernahme) -> Granada -> Còrdoba -> Sevilla -> Ronda -> Jerez de la Frontera (Abflug/Mietwagenabgabe) und anschließendem Badeaufenthalt in Novo Sancti Petri mit Ausflügen nach Cádiz und Vejer de la Frontera. Heute werde ich mit der Veröffentlichung der Bilder zu Málaga und Granda beginnen. [28.07.2013] Später werden dann sukzessive die weiteren Aufenthaltsorte folgen. Mitunter ein Grund für das ‘Peu à Peu’ ist, dass das Material für die Entwicklung (RAW -> JPG/Web) einige Zeit in Anspruch nimmt, die man leider nicht immer im Überfluß hat. Außerdem bleibt so - bis zur kompletten Veröffentlichung - noch ein wenig Spannung erhalten. Ein mehrmaliger Besuch der Seite lohnt also auf alle Fälle. So hoffe ich wenigstens...
Wie erwähnt war Málaga Ankunftsort und Reiseeinstieg zugleich. Folgerichtig möchte mit der Galerie “Málaga” beginnen. Der Aufenthalt in Málaga war auf einen Tag begrenzt (mit Übernachtung), so dass es am nächsten Tag zu einem zweitägigen Stopp in Granada ging. Da der Flieger ca. 2 Stunden Verspätung hatte, ging uns von der schon recht knapp bemessenen Zeit auch noch etwas verloren. Nichtsdestotrotz nutzten wir den Nachmittag intensiv und erkundeten die Innenstadt mit einem ausgiebigen Spaziergang bei herrlichem Wetter.
Schon am nächsten Morgen in der Frühe wurden wieder die Koffer gepackt, um über das andalusische Hinterland, mit seinen kilometerlangen Olivenhainen und Sonnenblumenfeldern, weiter nach Granada zu fahren. Granada: Sicherlich ein Highlight einer jeden Andalusienreise. Diese wunderschöne Stadt, mit ihrer geschichtsträchtigen Vergangenheit, und der maurischen Festungsanlage “Alhambra” ist nicht nur einzigartig, sondern voller Leben mit buntem Treiben nicht nur in ihren Straßen und Gassen, sondern auch auf ihren Plätzen, wo sich gerade nachmittags, und in den frühen Abendstunden, ihre Bewohner tummeln. Die sündländische Tradition der Kommunikation und des Austausches eben. Die Kinder sind mittendrin und bekommen schon in jungen Jahren diese Art der Lebensphilosophie vermittelt. Die beschriebenen Gegebenheiten habe ich versucht mit dem einen oder anderen Bild festzuhalten und zu dokumentieren. Und klar, ein wenig “Alhambra” hängt mit dran.
Nach dem Aufenthalt in Granada war unsere nächste Station Córdoba jene Stadt, die wegen ihres einzigartigen Bauwerks weltberüht ist; die Mezquita-Catedral. Ursprünglich eine Moschee, die während der maurischen Besetzung erschaffen wurde. Nach der Rückeroberung durch die Christen wurde in Mitten dieser Moschee eine Kathedrale erichtet um auf diese Weise zu symbolisieren, welcher Glaube und welche Kultur hier die Oberhand behielt. Durch diese Maßnahme wurde dem morgenländischem Bauwerk schwerer Schaden zugefügt. Somit ging Unwiederbringliches verloren, was in der Gegenwart überwiegend bedauert wird. Wie so oft in der Geschichte kommt die Einsicht zu spät.
Untergekommen sind wir in den Las Casas de la Juderia, alte Stadthäuser des ursprünglichen Judenviertels in der Altstadt von Córdoba, die später erweitert wurden. Heute sind die Casas ein Hotel, welches eben im Altstadtbezirk liegt. Nahe am Geschehen, aber weit genug vom Trubel entfernt. (sehr empfehlenswert)
Eine weitere Attraktion historischen Ursprungs ist die Anlage des Alcázar de los Reyes Cristianos. Eine wunderschöne parkähnliche Anlage innerhalb der Festung, die zum Verweilen einläd. Man sollte sich unbedingt genügend Zeit nehmen um dies zu genießen. Aber nun genug der Worte, im Anschuß folgen ein paar Eindrücke...
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Sonntag, 08. September 2013 um 14:24 Uhr
Lieber Nicki,
wirklich wieder einmal wunderbare Bilder-in der von Dir gewohnten Qualität.
Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht und Dein Wissen und Können wird in den Aufnahmen deutlich. Danke das ich teilhaben kann an den schönen Eindrücken.
Montag, 09. September 2013 um 17:53 Uhr
Hallo Rosi,
zu viel der Ehre! Es ist nur Knipserei, die aber zweifelsohne eine Menge Freude bereitet. Und es bleiben die Erinnerungen an diese wirklich schöne Reise. Es gibt noch mehr, jedoch ist die Zeit wieder einmal knapp bemessen. Aber wem erzähle ich das?! Ich bleibe am Ball, versprochen. Stay tuned...
Liebe Grüße
Nicki